1. Etappe

1. Etappe von Hendaye nach San Sebastian

Eigentlich begann die erste Etappe an diesem Tag in Paris. Da wir jedoch von Paris bis Hendaye mit dem Zug gefahren sind, beschreibe ich hier nur den Teil, den wir mit dem Rad zurückgelegt haben. Weil unser Zug Verspätung hatte und es an diesem Tag extrem heiß war – der heißeste der gesamten Reise, mit fast 40 Grad – konnten wir Hendaye nicht wie geplant erkunden.

Also fuhren wir direkt los und überquerten nach rund zwei Kilometern zum ersten Mal die Grenze nach Spanien. Ein wunderschöner Radweg führt über eine Brücke von Frankreich nach Spanien. Dort suchten wir zunächst ein Café auf und bestellten uns den lang ersehnten café con leche (Cappuccino).

Nun konnte unser erster Fahrradurlaub richtig beginnen. Ich war sehr erleichtert, dass die ganze Zug-und-Fahrrad-Organisation so gut geklappt hatte und wir tatsächlich in Spanien angekommen waren – schließlich war es meine erste Reiseplanung dieser Art.

Ja – das Bild ist nicht besonders gut und für Außenstehende wahrscheinlich wenig aussagekräftig. Für mich jedoch ist es etwas Besonderes: ein glücklicher Moment, in Irun endlich meinen Kaffee zu bestellen. Darauf hatte ich mich ein Dreivierteljahr lang gefreut.

 

Nun hieß es erst einmal: orientieren. Mit dem ganzen Gepäck den richtigen Weg zu finden und gleichzeitig zu überlegen, welche Route die beste ist, war gar nicht so einfach – daran muss man sich erst gewöhnen. Wir machten uns also auf die Suche nach unserer ersten Unterkunft. Die Pensión Marzagana lag etwa 20 Kilometer von Irun entfernt, und der Weg dorthin führte ein Stück durch den Wald, wo uns sogar einige Kühe begegneten. Auch das war ein schönes Erlebnis.

 
Pension Ametzagana
Pension Ametzagana

Angekommen – glücklich und hungrig. Nach dem Einchecken konnten wir im Restaurant noch etwas essen, die Küche hatte zum Glück noch geöffnet. Wir freuten uns schon sehr auf die ersten spanischen Tapas.

 
Nach oben scrollen